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Freitag, 12. September 2014

Kapitel 2…

Toms Sicht…

Ah ja, endlich sind wir wieder zuhause. Wie heißt es so schön? Home sweet Home! Und so ist es tatsächlich. Wir reisen viel! Ich glaube, dass wir schon fast jedes Land gesehen haben. Es gibt wirklich viele schöne Länder, aber Deutschland, ist noch immer am schönsten. Unser Haus ist einfach riesig, von unserem Grundstück ganz zu schweigen. Dad hat alles selbst mit aufgebaut. Das macht mich richtig Stolz.
Aber nicht nur das macht mich stolz. Nein, auch die Tatsache, dass wir der mächtigste Clan von allen sind, haben wir unserem Vater zu verdanken. Er arbeitet auch sehr hart dafür und mein kleiner Bruder Bill und ich helfen ihm wo wir nur können.

Irgendwann werden wir den Clan übernehmen und jeder wird sich vor uns beiden fürchten. „ Tohoom…? Träumst du schon wieder? Du hörst mir ja gar nicht zu.“ Wie von einer Tarantel gestochen fuchtelt Bill mit seiner Hand vor meiner Nase rum. „ Ja entschuldige, ich war im Gedanken. Was sagtest du?“ „ Wo bist du nur immer mit deinen Gedanken? Ich habe gesagt, dass wir jetzt einiges zutun haben. Sicher plant Silver wieder etwas, wenn er rausbekommt das wir zurück sind. Dad sollte wirklich vorsichtig sein, auch wenn Silver nur ein kleines Licht in unserer Welt ist.“
Ein wenig muss ich schmunzeln, da mein Bruder immer noch denkt das Silver für uns keine Gefahr sein kann. „ Du weißt aber schon, dass der Silver-Clan nach uns, der mächtigste ist? Dad muss also tatsächlich aufpassen, zumal er nicht mehr der Jüngste ist. Was steht heute eigentlich noch so an? Bevor ich wieder in meine Traumwelt abdrifte lenke ich mich lieber etwas ab.
Und wenn heute nichts mehr ansteht, dann würde ich gerne etwas schießen gehen.“ Aus irgendeinem, mir unbekannten Grund grinst mein Zwilling mich an. „ Ich glaube, dass Dad nichts geplant hat. Ich mache mich jetzt mal an den Papierkram, geh du ruhig schießen. Irgendwann willst du ja sicher mal besser werden als ich, oder?“ Bitte? Ich glaube mich verhört zu haben, aber als ich meinem Bruder ins Gesicht sehe, merke ich, dass er genau das gesagt hat, was ich zu hören glaube.

„ Ehm…, du weißt aber schon das ich der bessere Schütze von uns bin oder? Alles was du kannst, hast du von mir gelernt. Ich bin ja auch der Ältere.“  „ Fang jetzt nicht schon wieder mit der Nummer an. Du bist bloß dämliche zehn Minuten älter als ich. Das ist nun wirklich nicht die Welt.“
Ja das stimmt. Wir sind Zwillinge und Bill ist zehn Minuten jünger als ich. Das ist wirklich nicht so viel, aber trotzdem spiele ich mich manchmal etwas auf. Ich will meinen Bruder einfach beschützen. Er ist nicht nur mein Bruder, nein er ist meine bessere Hälfte. Mein zweites Ich!
Ohne ihn kann ich einfach nicht leben. Würde man ihn mir wegnehmen, dann wäre es so als würde man mir ein Stück meines Herzens rausreißen. Ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt. Und umgekehrt ist es genauso. Toll Tom, du bist schon wieder im Gedanken. Aber wenn es um Bill geht dann denke ich halt viel nach.

„ Bill, Tom? Ihr müsst sofort zum Westufer. Es gibt Probleme mit dem Pancho-Clan.“ Oh wie sehr ich den Pancho-Clan doch hasse. Die machen doch nur Ärger. Dad hätte da schon vor Jahren Schluss machen sollen. Aber okay, dann werden wir das jetzt wohl machen. Ich freue mich schon so darauf Klaus mit meinem Baby, einer 9mm, bekannt zu machen.
Der Typ macht mich krank. Wenn ich alleine schon seine Visage hier in Berlin rumlaufen sehe, dann wird mir schlecht. Ein kurzer Blick zu Bill reicht und ich sehe, dass er genauso denkt wie ich.
Na dann mal los!

20 Minuten später…

Kaum sind wir angekommen, sehen wir auch schon, dass so eine Art Schlacht stattfindet. Unsere Leute gegen den Pancho-Clan.
Da wir in der Überzahl sind, dürfte klar sein wer gewinnen wird. Tja, es sind schon ziemlich viele Leute vom Pancho-Clan durch unsere Hand gestorben. Und heute folgt der Rest. Bill und ich steigen aus dem Auto aus und sehen sofort Gustav in einer Ecke stehen. Ohne Umwege gehen wir sofort zu ihm und lassen uns von ihm einen Lagebericht geben. „ Wie sieht es aus Gustav? Gibt es Tote aus unseren Reihen? Und wie viele vom Pancho-Clan hat es bereits erwischt?“ „ In unseren Reihen gibt es nur einen Toten, Dario. Aber verletzt sind ungefähr 5 von uns.
Und bis auf Klaus und seine drei Aufpasser sind nur noch 10 übrig. Das kriegen wir aber noch hin. Allerdings ist Klaus nicht aufzufinden. Den müsst ihr also noch suchen. Wenn ihr wollt komme ich mit und halte euch den Rücken frei?“ „ Ja das ist vielleicht eine gute Idee. Okay Gustav, du gibst uns Rückendeckung und wir suchen nach diesem Bastard.“

Zu Dritt machen wir uns also auf den Weg und dursuchen die Halle. Wenn dann hat Klaus sich hier drin versteckt und wir werden ihn finden.
Nach fast zehn Minuten sind wir fast am Ende der Halle und noch immer keine Spur von ihm. „ Sieh an, sieh an! Die Gebrüder Kaulitz sind gekommen um ihren Leuten zu helfen. Nun dann werdet ihr jetzt untergehen.“ Blitzartig drehen wir uns um und vor uns steht Klaus. Neben ihm stehen zwei seiner Gorillas. Plötzlich fängt Bill an zu lachen. „ Du hast aber schon mitbekommen, dass fast alle deiner Leute tot sind und theoretisch nur noch du übrig bist? Und das nur einer von uns tot ist? Aber was erwarte ich von einer hirnlosen Made?
Du bist erbärmlich! Du…!“ Bill hat noch nicht zu ende gesprochen, da ziele ich auf Klaus Kopf und drücke ab.
Bill und Gustav schalten schnell und erschießen die zwei Gorillas. „ Tom? Ich war noch nicht fertig. Du hättest mich wenigstens zu ende reden lassen können.“ Bill klingt zwar ernst, aber seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, meint er es nicht so. „ Kommt, lasst uns gucken wo wir noch was machen können.“ Zusammen verlassen wir die Halle und suchen noch nach übrig gebliebenen Pancho Leuten.

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